Siemens Induktionsherd Induktionskochfeld  EI645CFB1E/10

Reparaturtipps und Ersatzteile zum Fehler: E0612

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Autor
Induktionsherd Siemens EI645CFB1E/10 --- E0612
Suche nach Induktionsherd Siemens

Fehler gefunden    







BID = 1131506

Aenders

Gerade angekommen


Beiträge: 13
Wohnort: Rheine
 

  


Geräteart : Induktionskochfeld
Defekt : E0612
Hersteller : Siemens
Gerätetyp : EI645CFB1E/10
S - Nummer : 01546
FD - Nummer : 0001
Typenschild Zeile 1 : HMI40PC
Typenschild Zeile 2 : 330010369185015465
Typenschild Zeile 3 : 7400W 220V-240V ~50/60Hz
Kenntnis : Minimale Kenntnisse (Ohmsches Gesetz)
Messgeräte : Multimeter
______________________

Moin,

neuer Tag, neues Problem:
Ich besitze seit 4 Jahren einen Herd von Siemens, Type HT5P20F0 E-Nr. HE517ABS1/34.
An diesen Herd ist ein Induktionskochfeld angeschlossen, Siemens Type HMI40PC E-Nr. EI645CFB1E.

Vor ein paar Tagen hatten wir einen Stromausfall, Hauptsicherung rausgeflogen.
Der Herd ist mit 3 Sicherungen á 16A abgesichert und entsprechend angeschlossen, der Rest in der Etage läuft (noch) über einen Schnellauslöser 16A.
Vor dem Stromausfall lief der Backofen (Lasagne, war lecker), Kühlschrank und ein Aquarium, Jalousinensteuerung sonst nichts.
Als ich den Hauptschalter wieder einlegen wollte löste die Etagensicherung aus (nicht die von Herd).
Die konnte ich dann problemlos wieder rein machen und danach auch den Hauptschalter.
Dann habe ich alle Geräte geprüft, alles lief, Licht funktionierte, Backofen auch.
Keine Ahnung, woher der Stromausfall kam...

Nun, nach ein paar Tagen stellen wir fest, daß das Induktionskochfeld vom Herd nicht mehr funktioniert. Es ging nach dem Stromausfall noch, nun bleibt es beim Drehen der Knöpfe vom Herd tot. Auf dem Kochfeld sind ein paar Sensortasten für Kindersicherung, Kochzeiteinstellung und Boostfunktion. Kindersicherung und Kochzeitseinstellung funktionieren, Rest nicht.
Dann habe ich nochmal alle Knöpfe der 4 Kochfelder gedreht, bei einem blinkte kurz die Anzeige auf (vermutlich ein Kondensator entladen), danach kam auf allen Kochfeldanzeigen ein E.
Beim Druck auf Boost erscheint dann ein Code 0 6 12.

Siemens sagt hierzu: Der Fehlercode E0612 bei einem Induktionskochfeld deutet auf ein Problem mit der Verbindung zwischen der Steuereinheit (Polybox) und dem Kochfeld hin. Genauer gesagt, liegt oft ein Kontaktproblem am D-BUS, also dem Kabel zwischen Bedienfeld und Polybox, vor. Es ist möglich, dass die Stecker nicht richtig sitzen oder es zu Oxidation an den Kontakten gekommen ist.

Ich habe alle Steckverbindungen geprüft, sehen sauber aus, nix oxidiert, schwarz oder gebrochen.
Nun habe ich das Kochfeld auseinandergeschraubt. Auch da, alles sauber, kein abgerauchtes Bauelement oder Kondensator mit dicken Backen zu erkennen.

Nur ein Bauteil fiel mir auf, eine Spule 121M, die scheinbar gebrochen ist, aber immer noch Durchgang hat, siehe Foto. Die wird meiner Meinung nach nichts mit der Fehlermeldung zu tun haben, oder wie seht ihr das?

Ich vermute den Fehler eher im Herd selber, genauer gesagt in der Steuereinheit der Drehknöpfe.

Den Herd auseinanderzuschrauben ist ein ziemlicher Aufwand, daher habe ich das bisher nicht getan. Vielleicht ist es ja doch die Spule...

Was meint ihr?

Gruß
Aenders










BID = 1131556

driver_2

Moderator

Beiträge: 13051
Wohnort: Schwegenheim
ICQ Status  

 

  

Die IGBT mal durchmessen.



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BID = 1131596

derhammer

Urgestein

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Könnte das Netzmodul im BO sein, oder deren Versorgung.

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Ein Gerätebedienfeld ist kein Klavier. Nicht versuchen, ohne Kenntnisse ins Prüfprogramm zu gelangen
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BID = 1131808

Aenders

Gerade angekommen


Beiträge: 13
Wohnort: Rheine

Moin,

zunächst die gute Nachricht: Problem gefunden, Herd bzw. Induktionskochfeld läuft wieder.

Die IGBTs waren es nicht, auch nichts anderes im Kochfeld.
Die Fehlermeldung hatte ja darauf hingewiesen, daß irgendeine Datenleitung zwischen Bedienfeld (im Backofen) und Induktionskochfeld unterbrochen ist.

BTW: An alle, die das auch machen wollen: BITTE BEI IRGENDWELCHEN SCHRAUBEREIEN AM HERD IMMER VORHER SICHERUNGEN IM SICHERUNGSKASTEN RAUSNEHMEN!!! Sonst Lebensgefahr!

Ich habe daraufhin den Ofen aus dem Schrank geholt (nachdem die Sicherungen raus waren , den oberen Deckel gelöst (ist kinderleicht, nur 6 Schrauben) und die Leitungen durchgemessen. Keine Fehler, alles wie es sein soll.

Dann kam ich zur Leistungselektronik für's Kochfeld, das ist wohl das Netzmodul, welches der letzte Kommentator "derhammer" meinte. Siehe Bild "Herd", roter Pfeil.
Auch dieses läßt sich leicht lösen. 1 Schraube entfernen, Stecker abziehen und nach vorne rausziehen.

Hier fiel mir von oben nichts auf, aber von unten.
Siehe Bild "Defekt" roter Kreis. Da hat wohl irgendwas gebrutzelt.
Zumindest ist dort alles verschmort, das Lötzinn ist verschwunden und die drunterliegende Kupferleitung weg.
Erst überlegte ich, was hat da für ein Bauteil gesessen? Ein Kondensator? Ein Widerstand? Direkt hinter dem Brückengleichrichter? An der Stelle? Kann nicht sein...

Um herauszufinden, was da wohl gesessen hat, habe ich auf der Seite von Siemens nach dieser Platine gesucht. Die Ersatzteilliste von Siemens lieferte auch direkt einen Treffer.. Ersatzteilnummer 00655537.
Tja, nun noch eine bezahlbare Platine im www finden...
Ist ja nicht so, daß Siemens keine bekannte Marke ist, aber für dieses verf*** Modell hat nur ein Anbieter ein passendes Ersatzteil und der nimmt gleich 80 Öcken dafür.
Jedes andere Modell von Siemens hat baugleiche Platinen für 30-40 Öcken, aber da steht dann meist auch bei, daß die mit meinem Herd nicht kompatibel sind. Dabei sind die alle vom Hersteller Friwo und haben teilweise identische Platinennummern.
Auf Fotos bei diversen Anbietern konnten man auch die Unterseite sehen, aber an dieser Stelle war da nix.

Naja, da ich mir nicht sicher war, ob noch weitere Bauteile auf meiner Platine betroffen sind, hab ich so ne Platine, also die Originale, bestellt, bekommen und mit der alten verglichen. Siehe Bilder "Alt-Neu" und Alt-Neu1"

An dieser Brutzelstelle hat tatsächlich überhaupt kein Bauteil gesessen!

Also ist meine Theorie, daß sich da wohl ein Kondenswassertropfen genau zwischen der + und - Leitung vom BGR gebildet hat und den Kurzschluß verursacht hat.
Zu der Zeit des Stromausfalls lief ja der Backofen mit ner Lasagne und die oben entstehende Wärme und Feuchtigkeit soll ja eigentlich über die Permanentlüftung abgeführt werden.
Hat da wohl nicht geklappt.
So ein bisschen Feuchtigkeit entsteht da scheinbar wohl immer. Einige Lötstellen der defekten Platine sehen zumindest leicht korrodiert aus.

Immerhin ist bei der neuen Platine eine Papp-Vlies-Platte dabei, die man genau unter die Platine in die Halterung klipsen kann. Vielleicht hat man das Problem bei Siemens schon erkannt und legt die deshalb dem Ersatzteil dabei, damit die die Feuchtigkeit abhalten kann .

So, das Induktionskochfeld läuft also wieder und statt 800,- für n neuen Herd hab ich nur 80 bezahlt . Ist ja auch ein Erfolg (Auch wenn ich schon überlege, die weggebrutzelte Stelle mal einfach zu überbrücken und dann die alte Platine zu testen... ) Aber meine Frau sagt ....

Vielen Dank und Gruß aus Rheine
Aenders














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